Dienstag, 3. Februar 2009

Mercedes Benz Fashion Week Fall/ Winter 2009/10

First Row Kaviar Gauche

Michael Michalsky, Eva Padberg (In Kaviar Gauche) und Armin Mohrbach

Erstaunlich ist es doch immer wieder wie sich Michael Michalsky aus den Herzen seiner Fans heraus katapultiert. Während er bei der Kaviar Gauche Show gar nicht darauf warten konnte, dass es endlich vorbei war, setzte er mit seiner eigenen Kollektion einen Meilenstein für den vielleicht nie da gewesenen Geschmack. Dass selbst Leute mit schriftlicher Einladung nicht auf die After-Show-Party ins Oderberger Stadtbad reingelassen wurden machte es da nicht besser. 

Ist es doch eine wahre Wonne, wenn man mit einem kurzen Seidenkleid eine Stunde warten muss, bis man trotz Show-Bändchen in das inzwischen komplett ausgetrunkene alte Stadtbad hineinkommt. 

Einer Bekannten wurde die Einladung vor der Nase mit einem "Go" zerrissen, weil die Organisatorin meinte, dass sie die Einladung auf der Straße gefunden hätte.

Ja, die Modeleute haben manchmal richtig gute Laune, da nutzt es Michalsky auch nichts mehr, dass er seine Show mit einer Lederjacke und der Aufschrift "Jesus loves me" trug. Denn wer als Mann Röhrenjeans mit einem Kirchenfenster-Print anzieht, dass auch noch aussieht wie ein geklauter, versauter Versace-Druck aus den Achtzigern, dem fehlt definitiv das Gespür für Geschmack. Aber wie sagte Michalsky so schön "In meinem Umfeld wird im Moment sehr viel über Spiritualität gesprochen, das hat mich zu dieser Kollektion inspiriert"- Ah, ha. Danke für das Kommentar Herr Michalsky. Im Endeffekt sah die Modenschau in der Zionskirche dann doch ganz schön gewollt aus, denn eine schwarze Seidenröhre zu weißem Hemd mit einem schwarzen Spitzenschleier zu verzieren - mon dieu - ist Ihnen nichts anderes eingefallen Herr Michalsky?


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